Liebe Leserin, lieber Leser!

Editorial

Die ältesten Burganlagen und Schlösser in Deutschland reichen bis in die frühromanische Zeit zurück und gründen häufig auf älteren römischen Kastellen. Noch heute sind tausende Schlösser und Burganlagen vorhanden, die fast alle von Parks und Gärten umgeben sind.

Dieser unfassbar große Schatz wird häufig erst dann von der Öffentlichkeit wahrgenommen, wenn er in Frage steht. Etwa nach dem Sturm Ela, der allein in Düsseldorf 30.000 Bäume derart beschädigte, dass sie gefällt werden mussten. Auch Gebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Probates Mittel zum Erhalt der Gartendenkmäler sind Parkpflegewerke. In Düsseldorf stellte man jedoch bei der Aufnahme der Schäden fest, dass viele der geschädigten Bäume in keinem Kataster zu finden waren. Schnelles Handeln der Verantwortlichen beim Registrieren verhinderte, dass das Wissen über dieses gartenkulturelle Erbe verloren ging. Eine Spendeninitiative half, neue Bäume zu pflanzen, die naturgemäß weder in Größe und Form an die ehemaligen Gartendenkmäler heranreichen noch ihrem ökologischen Wert entsprechen können.

Das Unwetter und die große Spendenbereitschaft haben jedoch deutlich gemacht, wie verletzlich Gartendenkmäler sind, welche hochqualitative Pflege sie benötigen und welche enorme Bedeutung sie für die Identität der Bürger mit ihrer Stadt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Mechthild Klett

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