Zukunftsorientierter Stadtteil mit Innovationsanspruch
"Neuland Neuss" entsteht mit BIM-Unterstützung
"Unsere mit der P+B Group erarbeitete BIM-Strategie legt großen Wert auf eine effektive Kommunikation mittels des BIM-Modells während der Planungs- und Bauphase. Es ist unser Ziel, alle Projektinformationen und -daten nachhaltig über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verwalten", so Lisa Schaab, zuständige Projektleiterin für BIM-Management bei der Formitas AG.
Das Quartier Neuland Neuss soll das Stadtbild durch eine soziale und generationenübergreifende Durchmischung prägen und für einen breit gefächerten Nutzungsmix stehen: Wohnen, Leben und Arbeiten auf 50.000 Quadratmeter Konversionsfläche. Gewährleistet wird diese Mischung unter anderem durch Wohnungsbauförderung und eine Kombination aus Mietobjekten und Eigentum. Bei der Projektierung des urenkelfähigen Quartiers werden die Bedürfnisse heutiger und folgender Generationen ebenso berücksichtigt wie eine standortgemäße anspruchsvolle Architektur und nachhaltiger intelligenter Städtebau mit kurzen Wegen und vernetzter Mobilität.
Cradle-to-Cradle-Prinzip undCO2-neutrale Energieversorgung
Basierend auf den teils revitalisierten Bestandsgebäuden der Grünen Furth sollen großzügige Freiräume eine hohe Aufenthaltsqualität sichern. Eine Quartiers-App und weitere smarte digitale Lösungen werden die Bewohner unterstützen. Nach Fertigstellung wird ein dauerhaftes Quartiersmanagement administrative Aufgaben übernehmen und den Quartiersgeist fördern.
Unter Vorsitz des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums NRW zeichnete eine Fachjury bereits erste schon durchgeplante Baufelder der Projektentwicklung Neuland Neuss im Dezember 2023 als "KlimaQuartier.NRW" aus, was den Nachweis besonders geringer CO2-Emissionen im Gebäudebetrieb, eine klimagerechte städtebauliche Gestaltung sowie ein entsprechendes Mobilitätskonzept erfordert. Intelligente, autoarme Mobilitätsplanung mit E-Car-, E-Bike- und Lastenrad-Sharing und begrünten Rad- und Fußwegen wird die bestehende gute ÖPNV-Anbindung flankieren.
Zugleich sollen Energieversorgung durch Photovoltaik oder Geothermie, Dach- und Fassadenbegrünungen, Durchlüftungs- und Regenverträglichkeitsmaßnahmen sowie zirkuläres Bauen den CO2-Fußabdruck weitestgehend reduzieren.