Perspektiven einer akustischen Stadtplanung
Vom Lärmschutz zur Klanggestaltung
von: Dr. Stefanie Krebs"Können Sie Ihre Ohren zumachen?" fragt kampflustig das Akustische Manifest, verabschiedet im Jahr 2009 in Linz.¹) Nein, das können wir nicht. Zwar können wir unsere Augen schließen, doch den Geräuschen unserer Umwelt sind wir rund um die Uhr ausgesetzt. Vielleicht ist es diese Zwangslage, die uns dazu verleitet, diese Geräusche überwiegend negativ als Lärm wahrzunehmen. Zumindest menschengemachte Klänge scheinen wir in unserer Umwelt als störend zu empfinden, sofern es sich nicht um künstlerische Kompositionen handelt. In den raumgestaltenden Disziplinen, in der Stadt- und Landschaftsplanung, herrschte lange ein einseitiger Zugang zur Akustik. Man sprach weniger von Klängen, sondern in technischer Ausdrucksweise von Schallwellen. Als planerische Aufgabe sah man nicht die Gestaltung der akustischen Umwelt, sondern die Abwehr oder zumindest Reduktion von Lärm, etwa die Festsetzung von Grenzwerten für Lärmemissionen, die überwiegend von Verkehr und Industrie ausgehen. Zugegeben, eine wichtige Aufgabe. Denn Lärm macht erwiesenermaßen krank, führt zu Hörschäden und psychischen Belastungen. Es ist kein Zufall, dass Fluglärm in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts zur Gründung einer der ersten Bürgerinitiativen in der Bundesrepublik führte.
Mittlerweile hat sich die Perspektive gewandelt. So postuliert der Philosoph Gernot Böhme das Akustische als einen der Hauptfaktoren für die Herausbildung von räumlichen Atmosphären und plädiert für die Einbeziehung der Klangdimension in die bewusste Wahrnehmung und Gestaltung von Landschaft.²) Und sogar auf einer Tagung zur Lärmminderung in der Stadt blickte man jüngst nicht nur auf technische und städtebauliche Aspekte, sondern erweiterte das Blickfeld auf die Zukunft "leiser" Mobilität und beendete die Tagung mit einem Referat des Schweizers Andres Bosshard, der sich selber als Klanggärtner versteht.³) Und bei der Umsetzung der sogenannten EU-Umgebungslärmrichtlinie, zu der die Mitgliedsstaaten seit 2004 aufgerufen sind, ging die Stadt London mit einem Sound Manager ganz eigene Wege jenseits der strategischen Lärmkartierungen und Lärmaktionsplanungen, wie sie das Bundes-Immissionsschutzgesetz seit 2005 hierzulande vorschreibt.
Eine neue Kultur des Hörens
Wie klingt Landschaft? Leise? Vogelzwitschern, Blätterrascheln oder Windsäuseln erfordern genaues Hinhören. Doch Wellenrauschen oder gar das Tosen eines Wasserfalls können so laut sein, dass sie eine Unterhaltung unmöglich machen. Wie klingt Stadt? Laut? Der Klang der Stadt ist durch Verkehr dominiert: Autos rauschen, Straßenbahnen rumpeln. Doch der geschützte Innenhof eines Häuserblocks ist leiser als der Bauernhof hinter der Autobahn. Wir haben keine Übung darin, die Klangräume, in denen wir leben, wirklich differenziert zu hören, geschweige denn nachvollziehbar zu beschreiben. Es entspricht unserer durch Fortschritts- und Effizienzgläubigkeit geprägten Kultur, dem Sehsinn gegenüber dem Riechen, Schmecken, Tasten und eben dem Hören eine klare Vormachtstellung einzuräumen. Sehen ist gerichtet. Hören dagegen bedeutet in eine Klangwelt einzutauchen, ob gezielt oder unbewusst.
Dass Landschaft mit der Wahrnehmung aller Sinne in unseren Köpfen entsteht, wollte der französische Landschaftsarchitekt Bernard Lassus zeigen. Um seine "Theorie der Risse" zu verdeutlichen, die Landschaft als einen sinnlichen und intellektuellen Prozess des Zusammenfügens von Teilstücken beschreibt, erfand Lassus folgende - nie realisierte - Versuchsanordnung: Ein Raum wird mit militärischen Tarnnetzen verhängt, darüber hinaus ist er lediglich mit drei verschiedenfarbigen Knöpfen ausgestattet. Grau, blau und grün, tragen die drei Knöpfe unterschiedliche Bezeichnungen: "Eisenbahnlandschaft", "Meeresrauschen" sowie "Kiefernwald-Landschaft". Während beim Drücken des blauen Knopfes Möwengeschrei und Meeresrauschen zu hören sind, löst der grüne Knopf Grillengezirpe aus.4) Der Effekt ist klar: die akustische Dimension der Landschaft macht das Unsichtbare sichtbar. Diese in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts konzipierte Installation verdeutlicht programmatisch, wie stark unsere Wahrnehmung durch akustische Reize geprägt wird. Es ist unmöglich, sich dem Gehörten zu entziehen.
SUG-Stellenmarkt
World Soundscape Project
Vorarbeit zu einer Kultur des Hörens leistete in erster Linie der kanadische Klangforscher R. Murray Schafer mit dem von ihm initiierten "World Soundscape Project", einem ehrgeizigen Programm, das sich seit 1970 unter dem Oberbegriff der Klangökologie die weltweite Erforschung, Dokumentation und schließlich auch Komposition der Klänge unserer Umwelt zur Aufgabe gemacht hat.5) Schafer ebnete den Weg für ein lebensweltliches Modell der Wahrnehmung, das den Hörer nicht auf einen Empfänger akustischer Signale reduziert, sondern ihn als aktiven Mitspieler einbezieht. Das Fachmagazin "Soundscape" bildet ein internationales Forum für das interdisziplinäre Feld der Klangforschung und -gestaltung.
Die Klangforscher um Schafer dokumentieren alltagsräumliche Klanglandschaften, im Englischen markant als Soundscapes bezeichnet, mit ihren charakteristischen Klängen, den sogenannten Soundmarks (anknüpfend an die Landmarks des Stadtplaners Kevin Lynch). Dabei beobachten sie die Tendenz einer weltweiten Nivellierung von vormals stark ausdifferenzierten Klangwelten. Das von ihnen angelegte Klangarchiv dient sowohl der Bewahrung bedrohter Klänge und Geräusche vor dem völligen Verschwinden, zugleich liefert es Anregungen und Klangmaterial für die Gestaltung zukünftiger Soundscapes. Das Centre de recherche sur l'espace et l'environnement urbain (cresson) in Grenoble führt diese Arbeit heute mit Fokus auf die Stadtlandschaft fort, indem es ein Vokabular urbaner Klangeffekte entwickelt.6)
Dies wird im landschaftlichen Kontext vom Geografen Justin Winkler um eine Klassifizierung des Hörens ergänzt. Im Französischen bilden drei verschiedene Verben eine Sequenz zunehmend engagierten Hörens: ouïr, écouter und schließlich entendre. Im Deutschen lässt sich entsprechend differenzieren in orientierendes Hören, Hinhören sowie verstehendes Hören.7) Letzteres wird in der Tradition Schafers auf sogenannten Hörspaziergängen eingeübt, bei denen die Wahrnehmung vorhandener Klanglandschaften geschärft wird. Plattformen für das neu entstandene interdisziplinäre Forschungsfeld der Soundscapes bilden auf internationaler Ebene das World Forum for Acoustic Ecology und die Zeitschrift "Soundscape - The Journal of Acoustic Ecology" sowie im deutschsprachigen Raum das Forum Klanglandschaft.8)
Die Umgebungslärmstrategie der Stadt London geht ungewöhnliche Wege: ein Sound Manager soll nicht nur Lärm reduzieren, sondern Stadtklang gestalten.
Impulsgeber für die 2004 verabschiedete "Ambient Noise Strategy" der Stadt London war das mittlerweile abgeschlossene Projekt "London Favourite Sounds", kurz LFS genannt, des englischen Klangkünstlers und "Field Recording Artist" Peter Cusack. Dieser forderte die Londoner Bevölkerung dazu auf, ihre Lieblingsklänge der Stadt aufzunehmen und auf der Website des LFS-Projektes unter einer der Kategorien wie "transport", "industrial" oder "green spaces" einzustellen. So wuchs über die Jahre ein Klangportrait von London aus Perspektive der Bewohner.
Über zehn Jahre konnten Londoner ihre Lieblingsklänge der Stadt London in die Datenbank des "Favourite-London-Sounds"-Projektes einstellen. Das Ergebnis ist heute als CD zu kaufen.
Cusack hat dieses Projekt mittlerweile in verschiedenen Städten weltweit durchgeführt, in diesem Frühjahr war die Berliner Bevölkerung gefragt, die Frage nach ihrem persönlichen Berliner Lieblingsklang zu beantworten.10) In dieser vergleichenden Perspektive, die London neben Chicago und Berlin stellt, kristallisieren sich verschiedene Stadtklangidentitäten heraus, die bei akustischen Veränderungen des Stadtklangs zur Diskussion zu stellen sind. In der umfangreichen Londoner Umgebungslärmstrategie werden schließlich Kunstorganisationen und Sponsoren dazu auf explizit dazu aufgefordert, die kreative Erkundung städtischer Klanglandschaften zu unterstützen, nicht nur, um die persönliche Erfahrung des Einzelnen zu bereichern, sondern auch, um ganz praktische Verbesserungen der klanglichen Umwelt herbeizuführen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Projekt Hörstadt, das im Rahmen der Kulturhauptstadt Linz 2009 entwickelt wurde und derzeitig in der österreichischen Stadt Murau weitergeführt wird.¹¹) Hörstadt versteht sich als Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft, das eine Akustische Raumplanung als neue Disziplin entwickeln will. Die Aktivitäten reichen von der regelmäßigen Vergabe der Auszeichnung zum "Zwangsbeschaller des Jahres" (die zuletzt an die Modeladenkette "desigual" verliehen wurde), verbunden mit einer Kampagne für beschallungsfreie Zonen in der Stadt unter dem Motto "Schluss mit dem Missbrauch unserer Ohren" bis hin zu regelmäßigen Hörspaziergängen, auf denen den Teilnehmern in wörtlichem Sinne die Ohren für die klanglichen Besonderheiten ihrer Stadt geöffnet werden.
Hörstadt ist eine Initiative von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas. Ihr Ziel ist die menschengerechte Gestaltung des akustischen Raums.
Klanggärtnern in der Stadt
Wie gehen nun Gestalter mit dem akustischen Wandel um, sei es in der Metropole London oder in einer ländlich geprägten Landschaft? Die einen, nennen wir sie die räumlichen Klangkomponisten, setzen auf bewusste Gestaltung. Sie wollen das akustische Feld nicht dem größten Lärmproduzenten Verkehr und den kommerziellen akustischen Schmeichlern überlassen, die mit sogenannten Soundlogos auch im öffentlichen Raum ihre Klangteppiche auslegen. Die Gegenposition plädiert für das ungeplante Chaos der Geräusche, die sich gerade durch ihre Unvorhersehbarkeit und Wandlungsfähigkeit auszeichnen. Erst die Vielfalt und das Nebeneinander unterschiedlicher Klanglandschaften mache unsere Lebenswelt interessant und lebendig. Akustische Veränderungen seien als solche zu akzeptieren, sie seien für sich genommen weder gut noch schlecht. Ohnehin verbindet sich die Vorstellung einer komplett durchkomponierten akustischen Umwelt eher mit einer totalitären denn mit einer demokratischen Gesellschaftsform.
Den Klangkomponisten zuzuordnen ist der Schweizer Andres Bosshard. Mit seiner eigenen Berufsbezeichnung als Klanggärtner stellt sich Bosshard bewusst in die Tradition des Soundscape-Pioniers R. Murray Schafer. Dieser forderte bereits 1977 in seinem Buch "Die Ordnung der Klänge", dem Klassiker der umweltbezogenen Klangforschung, die Anlage von Klanggärten in der Stadt. Abgeschirmt von technischen Geräuschen der Großstadt könne hier das Hören natürlicher Klanglandschaften eingeübt werden - für Schafer ein erster Baustein einer bewussten Hörerziehung. Hier knüpft Bosshard an. Mit seinem 2009 erschienenen Klangreiseführer über Zürich plädiert er für ein bewusstes Hören der Stadt.¹²)
Was Klangtore, Donnerbögen und Flüsterkuppeln sind, macht der Klanggärtner auf Basis seiner Theorie einer "Choreophonie des Stadtklangs" anschaulich, präziser formuliert: hörbar. Eigentlich liegt es ja auf der Hand: die Stadt ist ein großer akustischer Raum, der den Schall in unterschiedlicher Weise schluckt, reflektiert, vermehrt etc. Bosshard spricht von der Stadt als einem begehbaren Musikinstrument. Aber erst wenn ich selber bewusst gehört und erlebt habe, wie Häuserfronten in ihrer spezifischen Materialität, mit ihren Vorsprüngen und Erweiterungen Tore oder Schwellen bilden, an denen sich Klangräume verdichten und wieder öffnen, erst dann kann ich diese Erkenntnisse auch planerisch umsetzen. Bossard beklagt die Tendenz, dass sich öffentliche Räume in der Stadt in den vergangenen Jahren zu akustischen Tunneln gewandelt hätten, zu immer kleineren isolierten Hörzellen, die sich vom undifferenzierten Rauschen der Umgebung zusammenhangslos abheben. Er möchte als Klangkünstler oder eben Klanggärtner, wie er sich lieber nennt, Hörinseln, akustische Mikrokosmen in der Stadt kreieren, an denen ein differenziertes Hören von Klängen und Klangfolgen ermöglicht wird. So kann ein Stadtspaziergang zum Hörerlebnis werden.
Der Klanggärtner Andres Bosshard lädt zu einem Hörspaziergang durch Zürich ein, der Ohren öffnet.
Hörspiele im Stadtraum
Die Erfindung des Walkmans im Jahr 1979 hat den Grundstein für ganz neue Möglichkeiten von akustischen Raumentwürfen in der Stadt gelegt. Damals mit einem tragbaren Kassettenrekorder, heute mit einem MP3-Player ausgestattet, bewegen sich Menschen im selben Raum in einer unendlichen Zahl individualisierter Klanglandschaften. Das Eintauchen in die persönlich zusammengestellte Musikwelt schafft eine Distanz zum Ort der physischen Anwesenheit. Im Gegensatz dazu wollen Audioguides nicht Distanz, sondern eine größere Vertrautheit mit dem Ort herstellen. Im Außenraum außerhalb von Museen bezeichnet man die Audioguides auch als Audiowalks. Ein Audiowalk ist ein akustisch dirigierter Spaziergang (ebenfalls mittels MP3-Player), der in der Überlagerung von Bewegung und Klang die nicht sichtbaren Schichten eines Ortes hörbar machen will.¹³) Wenn man nach Audiowalks sucht, von denen neue Impulse oder Sichtweisen für die raumplanerische Praxis ausgehen, wird man weniger im tourististischen Feld der akustischen Stadtführungen als vielmehr an den Grenzbereichen zu Kunst, Theater und Performance fündig. Künstler nutzen das Medium des Audiowalks seit geraumer Zeit, um die Reflexion bestimmter Inhalte, Geschichten oder Gedankengänge mit dem unmittelbaren Erleben von Klängen und Stadträumen zu verknüpfen. Diesen Ansatz verfolgte auch das Projekt "RADIOORTUNG - Hörspiele für Selbstläufer", das im Jahr 2011 von Deutschlandradio Kultur initiiert wurde.
Drei Künstlergruppen entwickelten ortsbezogene Handy-Hörspiele für öffentliche Räume in Berlin und Köln. Auf einer virtuellen Karte im Internet wurden Hörspielfragmente als Audiodateien abgelegt, die dann von den Teilnehmern im realen Stadtraum über GPS-Handy gehört werden konnten. Technische Grundlage war die offene Internetplattform "radio aporee" des Medienklangkünstlers Udo Noll, die räumliche Klangaufnahmen auf (Google Maps-)Karten verortet, so dass beispielsweise ein Nutzer am Kölner Schreibtisch hören kann, wie eine bestimmte Bahnunterführung in Berlin-Kreuzberg klingt.14)
Im Jahr 2011 hat Deutschlandradio Kultur mit dem Projekt RADIOORTUNG Hörspiele in öffentliche Räume in Köln und Berlin gelegt und begehbar gemacht.
Das ortsspezifische Hörspiel "50 Aktenkilometer. Ein begehbares Hörspiel im Raum" vom Theaterkollektiv Rimini Protokoll erschließt Berlin-Mitte als überwachten Stadtraum zu DDR-Zeiten.15) Das stadträumliche Hörspiel verortete Stasi-Akten an ihren historischen Originalschauplätzen. Die Teilnehmer liefen mit Stadtplan und Smartphone ausgestattet durch Berlin-Mitte und durchquerten dabei eine akustische Klangblase nach der anderen. So hörten sie Audio-Fragmente aus Observationsberichten, Operativplänen, Gedächtnisprotokollen und Originaltönen aus den Archiven. Für das Hörspiel hatten Betroffene erstmals Akteneinsicht bei der BStU, der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, beantragt. Tonaufnahmen von der Bürokratie dieser Vorgänge und von der Lektüre der eigenen Akten wurden hörbar. Ohne materiell in den Ort einzugreifen, verändert dieser künstlerische Audiowalk die Wahrnehmung der Stadt komplett, indem er das ehemalige engmaschige Bespitzelungsnetz der Stasi an jeder Straßenecke in Berlin-Mitte greifbar macht.
Auditive Stadtplanung umfasst also eine breite Aufgabenpalette, die das Zusammenwirken von Ingenieuren, Planern und Künstlern erfordert. Während Lärmkartierungen und Maßnahmen zur Lärmminderung in Deutschland bereits weit entwickelt sind, ist auf dem Feld der bewussten Klangwahrnehmung und Klanggestaltung noch viel zu tun, sei es auf der Ebene der Stadtplanung, bei der Gestaltung kleinteiliger Hörinseln oder bei der Initiierung temporärer Aktionen wie Klanginstallationen oder Audiowalks.
Anmerkungen
1) Androsch, Peter (2009): Das akustische Manifest. In: Androsch, Peter; Sedmak, Florian (2009): Hörstadt. Reiseführer durch die Welt des Hörens, Wien, o. S.
2) Böhme, Gernot (2006): Architektur und Atmosphäre, München, S.76 ff.
3) "Von der autogerechten Stadt zur auditiven Stadtplanung". Tagung der Lärmkontor GmbH und der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg, 29.-30.03.2012 in Hamburg.
4) Lassus, Bernard (1991): Zwischen Schichtung und Tiefe. In: Koenigs, Tom (Hg.): Vision offener Grünräume. Grüngürtel Frankfurt, Frankfurt am Main/New York, S. 127-144.
5) Schafer, R. Murray (2010): Die Ordnung der Klänge. Eine Kulturgeschichte des Hörens, Mainz. (engl. Originalausg. 1977) Von Sabine Breitsameter neu übersetzte und herausgegebene Ausgabe.
6) Amphoux, Pascal; Chelkoff, Gregoire (2008): Wie klingen die Städte? Eine Rückschau auf den Begriff des Klangeffektes. In: Kleilein, Doris e.a. (Hg.): Tuned City: Zwischen Klang- und Raumspekulation, Berlin, S. 45-58.
7) Winkler, Justin (2002): Still! Es rauscht die Welt - Individuelle und gesellschaftliche Orientierung in der Klanglandschaft der Gegenwart In: Zuhören e. V. (Hg.): Ganz Ohr. Interdisziplinäre Aspekte des Zuhörens, Göttingen, S. 53-63.
8) Internetseiten des World Forum for Acoustic Ecology: www.interact.uoregon.edu/MediaLit/wfae/home/ sowie des Forums Klanglandschaft: www.klanglandschaft.org.
9) Greater London Authority (Hg.) (2004): Sounder City. The Mayor's Noise Strategy. London. Vgl. auch London Calling - Im Geräuschnetz einer Stadt, Radiofeature von Gaby Hartl und Uta Kornmeier, Produktion: WDR, DLF, NDR 2009, ausgestrahlt am 15.01.2010 im Deutschlandfunk.
10) Vgl. www.favouritesounds.org
11) Vgl. www.hoerstadt.at
12) Bosshard, Andres (2009): Stadt hören. Klangspaziergänge durch Zürich. Zürich. Vgl. auch: donnerbogenflüsterkuppel. Ein Klangspaziergang mit Andres Bosshard. Feature, Regie: Merzouga, Deutschlandfunk 2012.
13) vgl. Krebs, Stefanie (2006): Beiläufige Landschaften. Choreografische Entwurfsstrategien. In: Franzen, Brigitte; Krebs, Stefanie (Hg.): Mikrolandschaften / Microlandscapes. Landscape Culture on the Move. (= Gegenwartskunst + Theorie 1) Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, S. 138-156.
15) www.dradio-ortung.de/50km.html, auf der Website können auch Videos des Audiowalks abgespielt werden.