Kommentar

Klimaresiliente Planung

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Die Herausforderungen, die durch den Klimawandel entstehen, erfordern eine umfassende Perspektive im Bauwesen sowie integrierte und fachübergreifende Lösungsansätze. Es ist unerlässlich, von Anfang an sowohl planerische als auch ökonomische Aspekte wie Klimafolgekosten zu berücksichtigen und alle relevanten Akteure frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen.

Die Anpassungsfähigkeit eines Standortes an Extremereignisse, wie zunehmende Hitzetage oder Starkregenereignisse, wird maßgeblich durch die ganzheitliche Betrachtung von Gebäudeebene (graue Infrastruktur), umgebenden Freiräumen (grüne Infrastruktur) und Wasserressourcen (blaue Infrastruktur) bestimmt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Elemente gleichzeitig zu berücksichtigen und in einem engen Zusammenspiel zu planen. Die Entwicklung einer grau-grün-blauen Infrastruktur ermöglicht es, Synergien zu nutzen, beispielsweise durch eine multifunktionale Nutzung des Außenraums.

Die Planung und Umsetzung solcher Infrastrukturen bieten nicht nur Möglichkeiten zur Anpassung an die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels, sondern schaffen auch Raum für innovative Lösungen und nachhaltige Entwicklungen. Durch die Verknüpfung von grauer, grüner und blauer Infrastruktur können wir nicht nur die Widerstandsfähigkeit gegenüber Extremereignissen stärken, sondern auch einen Beitrag zur Schaffung zukunftsfähiger und gesunder Städte leisten. Doris Bechtel

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M. Sc. Doris Bechtel
Autorin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Technische Universität München, School of Engineering and Design

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