Düsseldorf

Stadt-Natur-Park Fingern für jedes Alter

Stadtparks
Markante, umfunktionierte Industriecontainer erinnern an die frühere Nutzung des Geländes als Güterbahnhof. Ein Naturnah gestalteter Bereich der Parkanlage mit einem landschaftlich, geschwungenen Weg und Spieltipis aus Holz.

Im Düsseldorfer Stadtteil Fingern ist auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände eine neue Parkanlage entstanden, der Stadt-Natur-Park Fingern. Ein moderner Stadtpark mit unterschiedlichen Spiel- und Aufenthaltsbereichen für alle Altersklassen, in den Relikte der ehemaligen Bahnnutzung integriert wurden. Die 2,2 Hektar große Parkanlage ist das neue Herzstück des Wohngebiets "Grafental".

Im Norden der Grünanlage befindet sich der Eingangsbereich, das Grafenberger-Entree ein großer Platz mit schattenspendenden Bäumen und hoher Aufenthaltsqualität. An den Platz schließt die sogenannte Gleispromenade an. Ein Weg, mit großformatigen Betonsteinplatten, der in Nord-Süd Richtung verläuft und das Rückgrat der Parkanlage bildet. Das Gegenstück zur Promenade ist ein parallel dazu verlaufender, geschwungener Weg mit wassergebundener Wegedecke entlang eines naturnahen Wäldchens. Mehrere Querverbindungen erschließen den Park in Ost-West Richtung.

An die beiden Hauptwege sind vielfältige Spielbereiche für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeschlossen. Das Highlight sind markante Industriecontainer, die Bezug zur früheren Bahnnutzung nehmen. Sie bieten den Kindern Gelegenheit zum Rutschen und zum Spielen mit Sand. Die Spielcontainer sind Sonderanfertigungen, die eigens und bis aufs kleinste Detail für die Parkanlage entworfen und gebaut wurden.

Ergänzt wird dieser Spielbereich durch einen Birkenhain mit Spielhäusern, mehrere Fitnessgeräte sowie einer Parkour- und Slaglineanlage. Zentrale Grundidee für die Parkstruktur ist das "Durchdiffundieren" des Parks durch die "halboffenen" Baustrukturen des Global Gate bis an die Grafenberger Allee und eine klare Anbindung und Geste an die Baufelder des Neuen Grafentals. Ein geradliniges und filigranes Nutzungsband mit "Gleispromenade" interpretiert die "Stadtkante" und formuliert eine deutliche Geste im heterogenen städtebaulichen Kontext. Die weiteren Teile des Parks rahmen das Nutzungsband ein und werden in Anlehnung an seinen naturnahen und ruderalen Habitus entwickelt. Ein geschwungener, landschaftlicher Weg bildet den Gegenpol zur Gleispromenade. In der Gestaltung der Parkanlage wird die Historie des Ortes aufgegriffen.

Um an die ehemalige Bahnnutzung zu erinnern wurden verschiedene Relikte wie Bahnschienen, Prellbock, Signalmasten sowie Industriecontainer in die Parkanlage integriert und ihnen zum Teil eine neue Funktionen gegeben. So dienen zum Beispiel die Signalmasten als Pflanzgerüste und die Industriecontainer als Spielelemente.

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