Forschungsbericht der HS Geisenheim zur Fassadenbegrünung
Förderung der Artenvielfalt in der Vertikalen
von: M. Sc. Maren Stollberg, Lisa PlückebaumNicht nur die Vielfalt an Insektenarten, auch die Anzahl der Individuen nimmt immer weiter ab (NABU 1, 2023). In dem Manifest "Scientists' warning to humanity on insect extinctions" (Cardoso et al. 2020) macht eine große Gruppe Wissenschaftler:innen deutlich, dass es mehr als notwendig ist, Maßnahmen zum Erhalt der Tierartenvielfalt zu ergreifen.
Es ist bekannt, dass die Dach- und Fassadenbegrünung hierfür eine mögliche Strategie sein könnte (Samways et al. 2020). Dabei bieten sich vor allem Living Walls, also wandgebundene Fassadenbegrünungen an. In Living Walls können fast alle Pflanzenarten verwendet werden, sodass diese potentiell zum Biodiversitätserhalt beitragen (Abb. 1). Jedoch ist unklar, wie genau die Pflanzenauswahl sein muss oder ob das Habitat-Angebot durch bestimmte Strukturen erweitert werden sollte, damit Living Walls einen positiven Effekt auf die Biodiversität haben.
Mit der Installation von Living Walls im Stadtraum wird ein künstlich-natürlicher Lebensraum geschaffen, der impliziert, dass dadurch auch die Artenvielfalt gefördert wird. Studien zeigen, dass die Stadt bereits sehr pflanzen- und tierartenreich ist (Ives et al. 2016; Kühn et al. 2004). Einerseits fliehen die Arten aufgrund von Monokultur und Pestizideinsatz aus dem landwirtschaftlich geprägten Umland (Cardoso et al. 2020). Außerdem bietet die Stadt verschiedenste Habitat-Strukturen wie Mauerfugen oder leerstehende Gebäude (Kowarik 2018; Kühn et al. 2004). Folglich wird geschlossen, dass allein der Einsatz von Living Walls in der Stadt die Biodiversität fördert, da diese für mehr Begrünung sorgen.
Durch den flexiblen Einsatz von Living Walls können diese als Trittsteinbiotope dienen, die urbanes Grün räumlich verbinden und so eine Art Grünkorridor schaffen, über den die Arten Grünflächen wechseln können (Kowarik et al. 2019; Samways et al. 2020). Es gibt allerdings nur wenige Studien, die untersucht haben, inwieweit Trittsteinbiotope im Allgemeinen und insbesondere Dach- und Fassadenbegrünung eine erfolgreiche Rolle spielen (Mayrand und Clergeau 2018; Tzoulas et al. 2007). Generell ist es so, dass Biodiversität in Living Walls kaum untersucht ist (Bennett und Lovell 2014; Chiquet et al. 2013). Schaut man sich die zitierte Literatur genauer an, dann werden diese Aussagen über bodengebundene Fassadenbegrünungen, Dachbegrünungen oder weitere urbane Grüninfrastruktur getroffen (Pfoser 2016). Das bisherige Wissen zum Thema Biodiversität wird von diesen Begrünungsformen auf die Living Walls übertragen. Laut Studien ist eine bodengebundene Fassadenbegrünung vor allem für Vögel, Insekten und Fledermäuse förderlich, da diese Nahrung bietet und die Möglichkeit, ein Nest zu bauen (Chiquet et al. 2013; Gedge et al. 2008; Mayrand und Clergeau 2018; Perini und Rosasco 2013).
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Es ist davon auszugehen, dass Living Walls eine positive Wirkung auf
die Biodiversität haben. Schließlich stellen sie eine
Habitat-Optimierung für den urbanen Raum dar (Francis und Lorimer 2011;
Radic et al. 2019). Aber bei der Gestaltung der Systeme sollte einiges
beachtet werden, damit dieser Effekt überhaupt erreicht werden kann. In
Samways et al. (2020) wird darauf hingewiesen, dass insbesondere die
Pflanzenauswahl bei der Dach- und Fassadenbegrünung einen Einfluss
darauf hat, wie hoch der Effekt der Biodiversitätsförderung ist.
Aktuelle Living Wall-Projekte zeichnen sich durch eine überwiegend
gleiche Pflanzenauswahl aus (Stollberg und Birgelen 2023). Es werden aus
nachvollziehbaren Gründen bewährte Arten eingesetzt, die sich in
bisherigen Projekten als pflegeleicht, robust und ästhetisch hochwertig
erwiesen haben. Aber die eingesetzten Arten zeichnen sich nicht dadurch
aus, die Artenvielfalt zu fördern.
Es gibt zwei Forschungsprojekte, die sich aktuell mit der Entwicklung
von Biodiversitäts-Living Walls beschäftigen. Die Firma Helix und das
Fraunhofer Institut aus Stuttgart forschen zurzeit an der "UNA TERRA"
Living Wall (Bornschlegl et al. 2023). Ein ähnliches Projekt ist:
"Klima-Forschungs-Station – Artenreiche grüne Gebäudehüllen". Dieses
läuft seit 2021 an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und
Gartenbau (Arand 2022).
Bei beiden Projekten zeichnet sich die Konzeption der Living Wall
nicht nur durch eine biodiversitätsfördernde Pflanzenauswahl aus,
sondern auch durch verschiedene Material-, Struktur- und Nistmodule, die
Ähnlichkeiten mit einem Insektenhotel haben. Neben dem Anflug der
Insekten wird auch das Mikroklima untersucht, denn auch dieses hat
Einfluss auf die Attraktivität des Habitats. Erste Ergebnisse zeigen,
dass sich im Vergleich zur unbegrünten Wand mehr Insekten (vor allem die
Honigbiene und verschiedene Wildbienen-Arten) an der Living Wall zeigen
und auch das Mikroklima im Bestand geringer ist. Beide Studien werden
fortgesetzt, sodass weitere Erkenntnisse zu erwarten sind. Generell
haben die Studien einen guten Ansatz. Allerdings werden sie nur in einer
Exposition der Living Wall und ohne Wiederholungen durchgeführt.
Deutlich hervorgehoben werden soll, dass Dach- und Fassadenbegrünung
einen unterstützenden Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten
kann (Francis und Lorimer 2011). Aber es besteht eine Forschungslücke
bei der Definition, wie die Systeme gestaltet sein müssen (z. B.
Pflanzenauswahl), um wirklich die Biodiversität zu fördern. Bisherige
Erkenntnisse aus den wenigen Forschungsprojekten sollten möglichst von
den Firmen und Planungsbüros in ihre Planung aufgenommen werden.
Auf der Grundlage dieses Wissens wurde im Rahmen einer Masterarbeit
das Potential einer Wiesen-Fassadenbegrünung im Vergleich zu einer
Wiesen-Dachbegrünung hinsichtlich ihres Blühangebots, der Insekten- und
Spinnenanzahl sowie deren Vielfalt untersucht.
Versuchsaufbau: Die Wiese in der Vertikalen und Horizontalen
Die Untersuchung fand an den Versuchswänden der Hochschule Geisenheim
statt, die für wechselnde Studien genutzt werden (Stollberg et al.
2021; Wohlgemuth et al. 2023). Die Wiesen-Elemente wurden als einfache
Konstruktion aus einem Holzrahmen, Folie zur Abdichtung,
Styrodurplatten, Steinwolle (als Substrat) und Kaninchendraht aufgebaut
(Abb. 2). Diese wurde an drei Standorten installiert: zweimal in der
Vertikalen an einer südlich und westlich ausgerichteten Versuchswand und
einmal als Dachbegrünung (horizontal).
Für die Begrünung wurde eine blühende Wiesen-Saatgutmischung
zusammengestellt (Tabelle 1). Die Pflanzenmischung wurde im März 2023 im
Gewächshaus auf die bereits angefertigte Konstruktion ausgesät und auf
Gewächshaustischen angezogen (Abb. 2). Im Mai 2023 wurden die
vorkultivierten Wiesen-Konstruktionen an die Versuchswände im
Außenbereich installiert. Die Systeme wurden mittels
Tröpfchenbewässerung in einem geschlossenen Bewässerungskreislauf mit
einer Nährlösung versorgt (Abb. 3).
Methoden zur Quantifizierung des Blühangebotes, der Individuenanzahl und der Artenvielfalt
Es wurde untersucht, welche Pflanzenarten dominierten, wie hoch der
Bedeckungsgrad der einzelnen Pflanzenarten war und wie die gewählten
Pflanzen mit der vertikalen Ausrichtung zurechtkamen. Diese Daten wurden
jeweils zwischen der Dach- und Fassadenbegrünung sowie der Exposition
(Süden, Westen) verglichen. Die verschiedenen Pflanzenarten und deren
Wuchsverhalten wurden alle zwei bis drei Wochen kontrolliert und mit
Hilfe einer Fotodokumentation protokolliert.
Die Untersuchung der vorkommenden Insekten und Spinnen fand alle drei
Wochen zwischen Mai und September 2023 statt, was sechs Auswertungen
entspricht. Dabei wurde die Anzahl der Individuen an den Versuchsflächen
überprüft und die Arten bestimmt.
Zur Artbestimmung wurden Fotos aufgenommen und eine Kurzbeschreibung
der Insekten erstellt, im Anschluss mithilfe der Plattform iNaturalist
und einem Bestimmungsbuch auf die Gattung und wenn möglich Art
geschlossen. Die gesamte Wiese war dazu in sechs Teilmodule aufgeteilt;
pro Teilmodul betrug der Aufnahmezeitraum 15 Minuten. Dabei wurde in den
ersten zehn Minuten verstärkt auf die Fluginsekten geachtet und in den
letzten fünf Minuten auf die Arten, die sich an der Wand selbst
aufhielten. Die Aufnahme fand an allen
Wiesen-Fassadenbegrünungselementen alle drei Wochen zwischen 12:00 Uhr
und 17:00 Uhr statt, sowie am Abend/in der Dämmerung ab circa 20:00 Uhr.
Bei den Abendaufnahmen musste, aufgrund der Aufnahmedauer, der Zeitraum
auf zwei Tage aufgeteilt werden. Zudem wurde bei den Aufnahmen darauf
geachtet, dass möglichst ähnliche Wetterverhältnisse herrschten. Nachdem
die Aufnahmen der jeweiligen Tage abgeschlossen waren, wurden die
Arten, die an der Wand selbst noch nicht eindeutig bestimmt werden
konnten, nachbestimmt und das Protokoll aktualisiert und ergänzt.
Ergebnisse
Während des gesamten Untersuchungszeitraums vom 31.05. bis 15.09.2023
konnten 3702 Individuen an Insekten und Spinnen gezählt und aufgenommen
werden. Diese unterteilten sich in 202 verschiedene Arten. Beim
Vergleich der verschiedenen Expositionen war die Anzahl der Individuen
an der Südfassade und der horizontalen Ausrichtung nahezu gleich
(Südfassade: 1371; horizontal: 1369). Die Westfassade zeigte eine
geringere Individuenanzahl (967) (Abb. 4). Bei der Vielzahl der Arten
zeigte die Südfassade mit 121 Arten die höchste Diversität. Darauf folgt
die Westfassade mit 116 und die horizontale Fläche mit 106 Arten (Abb. 4
und Tabelle 2). Nicht nur durch die verschiedenen Expositionen, sondern
auch durch die verschiedenen Tageszeiten und Wettereinflüsse, änderten
sich die Anzahl der Individuen und die Artendiversität. In den
Abendstunden waren meist Spinnen aufzufinden, welche sich tagsüber eher
in den Modulen versteckten. Insekten, wie Bienen- und Hummelarten, etwa
die gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum) oder Erdhummel
(Bombus terrestris), waren am Abend seltener vorzufinden.
Zum Beispiel konnten am 22. August von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr an der
Südfassade 36 Arten, an der Westfassade 19 Arten und auf der
horizontalen Fläche 20 Arten aufgenommen werden. Abends waren es in
derselben Woche an der Südfassade 20 Arten, an der Westfassade 14 Arten
und an der horizontalen Fläche acht Arten (Abb. 5–6).
Zudem ist bei der zeitlichen Abfolge der Kreislauf der Nahrungskette,
vor allem in Bezug auf Läuse und Marienkäfer, gut zu erkennen. Während
den ersten Aufnahmen waren sehr viele verschiedene Läuse vorzufinden,
danach nahm die Population verschiedenster Marienkäferarten zu.
Insgesamt waren auf den Modulen acht verschiedene Marienkäferarten zu
finden, insgesamt waren es 190 Marienkäfer. Neben dem
Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) und dem Variablen
Flach-Marienkäfer (Hippodamia variegata), welche am häufigsten vorkamen,
wurden 21 Harlekin-Marienkäfer (Harmonia axyridis) gesichtet (Abb. 7).
Auch ein Teil des Lebenszyklus der Grünen Reiswanze (Nezara viridula)
konnte über den Sommer hinweg auf den Modulen beobachtet werden (Abb.
7). Am 17.07. konnten die Wanzen meist paarweise angetroffen werden. Bei
der nächsten Aufnahme am 01.08. waren bereits die ersten Nymphen zu
sehen. Die Population stieg in den folgenden Wochen immer weiter an. Im
September ging die Population wieder zurück und die Grünen Reiswanzen
hatten zum Großteil ihren adulten Zustand erreicht. Weitere 26 Arten,
wie die Kohlwanze (Eurydema oleracea), die Beerenwanze (Dolycoris
baccarum) (Abb. 8) und die Zweipunktige Wiesenwanze (Closterotomus
norwegicus) wurden gesichtet (Tabelle 2).
Beim Vergleich der verschiedenen Standorte hinsichtlich ihrer
Vegetationszusammensetzung war festzustellen, dass sich die vertikalen
Flächen nur minimal unterschieden, im Gegensatz dazu aber die
horizontale Fläche eine deutlich höhere Diversität aufwies. Zum Beispiel
kam die Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi) nur auf der
horizontalen Fläche vor. Außerdem wurde ersichtlich, wie unterschiedlich
manche Pflanzen in Bezug auf die veränderte Ausrichtung reagierten. Zum
Beispiel wuchs die Kornblume (Centaure cyanus) an den vertikalen
Flächen deutlich üppiger und verdrängte so einige andere Arten, welche
dahingehend auf diesen Versuchsflächen nicht vorzufinden waren. Auf der
horizontalen Fläche hingegen kooperierten die Arten untereinander und
bildeten so eine buntere und durchmischtere Begrünung (Abb. 9).
Fazit – Das Vertikale-Habitat ist nicht nur eine Nahrungsquelle!
Anhand der Untersuchungen zeigt sich, wie vielfältig und artenreich
kleinste Vegetationsflächen sein können. Dabei ist zu beachten, aus
welchen unterschiedlichen Gründen die Insekten das Angebot angenommen
hatten. Gerade zur Mittagszeit im Sommer konnten viele Insekten
beobachtet werden, die die Module anflogen, um Wasser zu trinken.
Besonders stark vertreten waren hierbei verschiedene Wespenarten,
Schwebfliegen und Honigbienen.
Aber auch als Bruthabitat für Wanzen und Marienkäfer haben sich die
Flächen bewährt. Dies zeigte sich dadurch, dass deren Lebenszyklus
vollständig beobachtet werden konnte. Zudem ist es erstaunlich, wie
schnell die Flächen von den Insekten angenommen wurden. Bereits nach
einem Tag konnten die ersten Exemplare gesichtet werden. Vermutlich
würden auch in der Stadt kleinste Grünflächen als Trittsteinbiotope
angenommen. Hierbei sind die unterschiedlichen Distanzen und mögliche
Barrieren zu beachten, welche die Insekten zurücklegen müssen (NABU 2,
2023). So sollte etwa bei den Bienen die Distanz zwischen Nahrungsquelle
und Nistplatz maximal 250 bis 300 Meter betragen (BUND, 2023). Die
zurücklegbaren Distanzen sind abhängig von der Art und dem Alter der
Insekten. Zudem ist darauf zu achten, was es im Umfeld bereits gibt und
welche Strukturen die Insekten dort noch brauchen. Ergänzt werden
könnten Bruthabitate, Nahrungs- und Wasserquellen. Bruthabitate sollten
dabei an die Art angepasst sein. Die Gemeine Löcherbiene (Heriades
truncorum) bevorzugt beispielsweise bestehende Gänge in Hölzern
(Deutsches Bienen Journal, 2021). Die Fassadenbegrünung könnte durch
löchrige Tothölzer oder andere hohle Stängel ergänzt werden. Eine
vielfältige Pflanzenauswahl kann als Nahrungsquelle dienen. Dabei ist zu
beachten, dass sich die unterschiedlichen Insekten je nach Alter in
verschiedenen Stadien befinden, so dass sich der Nahrungsbedarf
unterscheidet. Weiterhin sollte untersucht werden, inwiefern die
Zusammensetzung der Pflanzenarten eine Rolle spielt und welchen Einfluss
diese auf die Biodiversitätsförderung hat. Die Wasserquelle ist bei
einer Living Wall allein schon durch das Bewässerungssystem gegeben;
zusätzlich wäre eine extra Insektentränke denkbar.
In zukünftigen Living Wall-Projekten sollten zusätzlich zur Technik
und der Pflanzenauswahl auch die Bedürfnisse der Insekten und Tiere
mitbeachtet werden. Die Kombination aus verschiedenen
Habitat-Strukturen, Mikrohabitaten und einer Begrünung besitzt viel
Potential. Im Versuch wurde festgestellt, dass auch eine vertikale Wiese
verschiedene Insekten anzieht. Um aber grundlegend sagen zu können,
dass Fassadenbegrünung einen positiven Einfluss auf die Biodiversität
hat, müssen weitere Forschungsprojekte durchgeführt werden. Doch schon
jetzt können Living Walls mit für Insekten förderlichen Strukturen
ausgestattet werden, um eine Förderung der Biodiversität zu erreichen.
Quellen
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