
Abb.: documenta fifteen 2022
Seit ihrem Bestehen hat die documenta in Kassel auch polarisiert, provoziert und Zeichen gesetzt. Bei ihrer 15. Auflage im Sommer dieses Jahres gab es von Beginn an, auch schon in der Eröffnungsrede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Antisemitismus-Vorwürfe, zunächst nur, weil keine israelischen Künstler*innen auf der documenta vertreten waren. Kurz danach kam es zuerst zur Verhüllung, dann zum Abbau eines großflächigen Bildwerks mit antisemitischen Inhalten im öffentlichen Raum und es sollten längst nicht die einzigen Probleme...