Norbert Griebl
Kletterpflanzen und Bodendecker
Kletterpflanzen, Bodendecker und Flächenbegrüner können hilfreich sein, wenn es darum geht, die Biodiversität im eigenen Garten oder auf öffentlichen Flächen in Städten und Kommunen zu erhöhen. Eine bewachsene Wand oder Mauer, Abwechslung auf einer einst tristen Rasenfläche – solche Veränderungen erfreuen nicht nur das Auge, sondern erhöhen – richtig durchgeführt – auch den Artenreichtum und verbessern das Mikroklima.
Autor Norbert Griebl möchte Gärtnerinnen und Gärtner mit seinem Buch dabei unterstützen. Ihm sind natürliche, blütenreiche Gärten und die Begrünung weiterer Flächen wichtig. Schon in der Einführung macht er klar, dass er hier nur Pflanzenarten vorstellt, die ökologisch wertvoll sind und in Mitteleuropa nicht invasiv werden können. Den Löwenanteil des Buches machen die Pflanzenporträts aus – aufgeteilt in Kletterpflanzen, Bodendecker und Flächenbegrüner. Neben praktischen Tipps zum geeigneten Standort und Boden, zur Vermehrung und zu passenden Partnerpflanzen gibt es auch Informationen über den Nutzen der Pflanzen als Nahrungsquelle für Mensch und Tier sowie ihre Kulturgeschichte. Norbert Griebl ist Gärtnermeister und Kräuterpädagoge. Seine besondere Liebe gilt naturnahen, mit heimischen Arten bepflanzten Gärten, die in hohem Maße geeignet sind, die Artenvielfalt zu fördern. Er lebt in Stainz, Österreich.
Kinder brauchen in urbanen Räumen Orte, wo ein freies Spiel, Entdeckungen und Begegnungen mit anderen Kindern möglich sind – an dieser Prämisse orientiert sich Hansjörg Gadient in "Spielraum", das weit mehr ist als ein Buch für Spielplatzplaner*innen. Tatsächlich bezieht "Spielraum" viele Ebenen ein, auf denen Entscheidungen zum städtischen Umfeld getroffen werden – von der Stadtplanung zum Bau/Umbau, von der Verkehrsplanung bis zur Landschaftsarchitektur. Die Gliederung des Buchs orientiert sich dabei am Prozessablauf: von der Planung über den Bau hin zur Nutzung eines Spielraums. Zunächst einmal geht Gadient aber auf die Bedürfnisse der Kinder ein, zu deren Wohl dieses Buch schließlich beitragen soll. Seine Idealvorstellung: Jeder Freiraum sollte als Spielraum in Frage kommen.
Um zumindest Schritte in diese Richtung zu gehen, müssen möglichst alle relevanten Akteure (darunter Eltern, Behörden und natürlich die Kinder selbst) frühzeitig an Planungen beteiligt werden, fordert der Autor. Eine Liste gibt in kompakter Form Hinweise, was dabei zu beachten ist. Die Listen und Übersichten sind ein wiederkehrendes Element, welches am Abschluss jedes Kapitels dazu dienen soll, den handelnden und entscheidenden Personen konkrete Ratschläge an die Hand zu geben. Gadient bewegt sich mit seinen Anregungen zwischen dem "großen Ganzen", also etwa großflächigen Maßnahmen zum Stadtumbau, und kleinen Hilfen, wie einem schnelleren Zugang ins Freie und für Kinder einfacher zu öffnende Türen. Klar ist, dass etwa die Einschränkung des Automobilverkehrs – eigentlich unabdingbar für eine kinderfreundliche Stadt – schwerer durchzusetzen sein wird als die Umnutzung von so mancher Brachfläche.
Im zweiten Teil des Buches wird es auch für Landschaftsarchitekt*innen und Spielplatzplaner*innen konkret – mit vielen Anregungen und Best-Practice-Lösungen etwa zu Orten, Bepflanzung und Geräten. Unbedingt zu erwähnen sind die 178 Zeichnungen von Jan Robert Dünnweiler, die ideal zu diesem gelungenen Buch über die Belange von Kindern passen. nt
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