Ein zielgerichtetes Störmanagement ist hilfreich
Artenvielfalt erfordert sorgfältige Planung
von: Prof. Dr. Wolfgang Borchardt
Artenvielfalt und Erlebnisqualität in Waldgärten
Wie bei Schulz (2023) beschrieben, verbinden urbane Waldgärten die Habitatvielfalt mehrschichtiger Wälder mit der Nutzung von essbaren Pflanzen. Waldgärten sind für eine Klientel interessant, die sich oft und gern im Wald aufhält, sich die Pflanzen- und Tierwelt in pflegender Zuwendung und in bequemer Stadtwohnungsnähe bewusst erschließen möchte. Offenflächen, halboffene und geschichtete Gehölzgruppen (Obstgehölze) können eine Artenvielfalt schaffen, die in herkömmlichen, naturgemäß weniger intensiv gepflegten und genutzten Wirtschaftswäldern nicht erreicht wird. Die Vergesellschaftung zahlreicher nutzbarer Pflanzen mit unterschiedlichen Standortansprüchen erfordert eine große Planungs- und Pflegekompetenz. Insbesondere der Zuwachs der größeren Gehölze verändert die Standortbedingungen durch zunehmenden Schattenwurf deutlich. Regelmäßige Schnittmaßnahmen können gegensteuern und eine kaum noch nutzbare Wildnis verhindern (professioneller Obstbaumschnitt, Aufasten, Schirmschnitt, Kopfschnitt/Pollarding).
Auch für Waldgärten gibt es Vorbilder, so die seit Jahrhunderten im Südwesten Europas praktizierten und auch anderenorts an Bedeutung gewinnenden Agro-Forst-Systeme. Dazu gehören Waldweide (Fleischproduktion unter Holzproduktion) und der Ackerbau unter Fruchtbäumen (Pflanzenproduktion unter Obstproduktion).
Der traditionelle Woodland Garden (Waldstaudengarten) kann aufgrund seiner halboffenen und mehrschichtigen Struktur einer ähnlich großen Artenvielfalt eine Heimstatt bieten. Die Ernte von Früchten und die damit verbundenen Erfahrungen spielen hier im Gegensatz zum oben beschriebenen urbanen Waldgarten gewöhnlich keine Rolle. Der Planungsprozess wird wesentlich dadurch erleichtert, dass die in der Strauch- und Krautschicht verwendeten Pflanzen den gleichen Lebensbereichen – Gehölz und Gehölzrand – angehören, also weitgehend ähnliche Standortansprüche haben.
Alternative Haselhain: Wer für Wald keinen Platz hat, aber gern eine artenreiche Schattenstaudenpflanzung oder seine Funkien-Sammlung unterbringen möchte, kann sich für die Pflanzung eines raschwüchsigen, aber kaum fünf Meter Höhe überschreitenden Haselhains Corylus avellana entscheiden. Dafür stehen auch großfrüchtige Sorten zur Verfügung, etwa 'Wunder von Bollweiler' oder 'Hallesche Riesen'. Die kahlfüßig aufragenden Haselsträucher gewähren Raum für Pflanzungen und sind für Fußgänger einfach zu erschließen. Unter dem schattierenden Kronendach des Haselhains entsteht eine besondere Stimmung. Bluthaseln Corylus maxima 'Purpurea' bieten Düsternis pur, die durch rot- und schwarzlaubige Stauden am Boden noch gesteigert oder durch viel Weiß aufgehellt werden kann.
SUG-Stellenmarkt




Zeit zu stören
Ein großer Teil dessen, was landläufig als "Naturschutz" bezeichnet wird, meint den Schutz von bestimmten Ausschnitten der menschengemachten Kulturlandschaft, mit denen wir uns gern identifizieren. Landschaftsbild und Artenvielfalt sollen keineswegs der Natur anheimfallen, werden vielmehr durch regelmäßige Störungen aufrechterhalten. Störungen sind plötzlich und kurzfristig in Pflanzengesellschaften eingreifende, außergewöhnliche, immer gravierende Ereignisse – etwa Windbruch, Grasschnitt oder Beweidung. (Langanhaltende Trockenperioden bedeuten dagegen Stress.) Unbeweidete oder ungemähte, ungestörte (!) Halbtrockenrasen verbuschen, Orchideen gehen zurück. Mit vernachlässigten Waldwiesen verschwinden Landschaftsbildqualität und artenreiche Saumbiotope. Umbruch, begrenzte Feuer und Neusaaten halten Heidelandschaften am Leben. Das Pflegemanagement ist ein Störmanagement. Langfristige Untersuchungen im Nationalpark Hainich (Thüringen) belegen, dass unterbliebene Pflege/Störmaßnahmen (= "Prozessschutz") zu Verbuschungen von Offenflächen und dem Verlust von Lebensräumen und Arten geführt haben (Handschuh, M., Nickel, H. 2024).
Bodenbearbeitung, Windwurf, Kahlschlag, Feuer, Wiesenschnitt und -beweidung, Schädlingsbefall, Bodenanlandungen und -abrisse lassen eine artenreiche Sukzession immer wieder neu beginnen – nur nicht überall. Wie groß die erhoffte Artenvielfalt wirklich ist, bestimmen die Ressourcen des Pflanzenstandortes. Auf Nährstoff- und Wassermangelstandorten sind im Einzelfall nur wenige neue Arten zu erwarten. Magere Sandböden werden schnell von Birken, Kiefern und Sandrohr Calamagrostis epigejos erobert, wenn nicht sofort andere standortgeeignete Zielarten zugepflanzt oder zugesät werden.
Alles, was sich sichtbar entwickelt, ist spannend und reich an Möglichkeiten, verlangt Schutz, Beobachtung und – in Pflanzungen – Pflegekompetenz. Stagnation ist Zeit für Störungen. Störungen können die Dominanz bislang vorherrschender Arten brechen und Ressourcen für eine vorübergehend große Zahl neuer Arten eröffnen (Wohlgemuth, Jentsch, Seidel 2019: 76). Ein zielgerichtetes Störmanagement trägt zu der Strukturvielfalt bei, die Artenvielfalt generiert. Die im Forstbetrieb nach Kahlschlägen oder größeren Holzentnahmen aufkommenden Vorwaldstufen können neben erhalten gebliebenen Waldinseln eine Strukturvielfalt schaffen, die auch zahlreichen Vogelarten des Offenlandes Lebensraum bietet. Altbestände ohne Lichtungen nutzen den wenigen Waldvogelarten, während die zahlreicheren Arten der offenen Aufforstungsflächen drastisch zurückgehen (Flöter, E.; Steffens, R. 2023).
An 45 Waldstandorten in Tschechien konnte nach Trockenschäden und Borkenkäferbefall im Zuge der Wiederbegrünung (Sekundärsukzession) ein sprunghafter Anstieg der Artenvielfalt bei Pflanzen und Insekten einschließlich Rote-Liste-Arten beobachtet werden (mdr "Wissen", 23.02.2024, 16:29). Im Sumava-Nationalpark (CZ) wurde beobachtet, dass die Struktur- und Artenvielfalt vor allem durch kleinräumige Störungen stark zunahm, während größere Auflichtungen sowohl Waldarten als auch Bewohner strukturreicher Habitate (Auerhuhn u. a.) einschränkte (Kebrle/Zasadil 2022).
Die auf Truppenübungsplätzen durch schweres Gerät regelmäßig verursachten Störungen erhalten den Lebensraum zahlreicher Offenlandbewohner. Das sich in verdichteten Senken sammelnde Niederschlagswasser bildet Tümpel, die insbesondere für selten gewordene Kröten- und Insektenarten unverzichtbare Habitate darstellen. Bekannt gewordene Beispiele sind Putlos im Kreis Ostholstein (NDR 02.12.2023, 05:05) und Münsingen im Landkreis Reutlingen (SWR 30.11.2023, 11:48). Sporadische Panzerfahrten mit angehängter Schleppe können im Dienst des Landschaftsschutzes für die stete Erneuerung strukturreicher Lebensräume in nicht mehr genutzten Truppenübungsarealen sorgen (TÜP Baumholder, Schmidtenhöhe/Rheinland-Pfalz u. a.).
Steinbrüche, Kiesgruben und andere Tagebaue stellen schwerwiegende Störungen dar. Aufgegeben entwickeln sie häufig eine Biotopvielfalt, die die der Ausgangssituation weit übersteigt. Gelegentliche Eingriffe, die vor allem der Erhaltung der Offenflächen dienen, sind dringend geboten. Für die Akzeptanz, die Erlebbarkeit und den Bildungserfolg solcher "Wildnis" ist auch die Zugängigkeit und Besucherführung wichtig. Landschaftsgestalterische Mittel, wie Wege, Blickachsen und Einblicke in Lichtungen verstärken die Artenvielfalt und das Naturerlebnis.
Auf größeren urbanen und landschaftsnahen Gehölzflächen, die oft genug zu artenarmen und schwer pflegbaren Dickichten verkommen, können kleinflächige Stockschläge ("Auf den Stock setzen", Coppicing) die Pflanzungen abwechslungsreicher, ökologisch wertvoller und lebendiger machen. Im Unterschied zum zeitgleich flächigen Standortmosaik entsteht hier eines, das mit den sich ablösenden Rückschnittflächen wandert (Mosaik-Zyklus-Theorie, Remmert 1991 in Baur 2010: 57). Das Nebeneinander ungestörter und gestörter Areale ist optimal, weil sich die durch Störungen beeinträchtigten Arten in ungestörte Bereiche zurückziehen können. Die nach Stockhieb aufwachsende Vielfalt sollte nicht sich selbst überlassen bleiben. Zu diesem Zeitpunkt gibt es die Chance, ausgewählte Gehölzarten zu fördern und neue Gehölze mit Zukunftspotenzial einzubringen – gern auch in dichten, konkurrenzstärkeren und rascher aufwachsenden Gruppen.
Vergegenwärtigen wir uns den eigenen Tagesablauf, so kann jede Abweichung vom gewohnten Rhythmus eine Störung bedeuten, die neue Prämissen setzt. Entsprechend verschaffen unregelmäßige Mahdtermine in Wiesen, unübliche Sommer-Rückschnitte von Staudenmischpflanzungen oder das abstandsvariable Coppicing in Teilen von Landschaftshecken neuen Arten Geltung.



Beobachtungstipp
Der "Weg zur Wildnis" am Großen Winterberg im Nationalpark Sächsische Schweiz führt die artenreiche Naturverjüngung auf den nährkräftigen Basaltverwitterungsböden nach den großflächigen Bränden im Juli 2022 vor Augen, die die vorangegangenen nicht standortgerechten Fichtenforsten ersetzt (Sekundärsukzession).
Bitte nicht stören!
Wer in Staudenpflanzungen hackt, der stört – oft nicht mit dem gewünschten Erfolg. Erwünschte, aber nicht erkannte Sämlinge werden entfernt und Einstiegspforten für die klassischen "Unkräuter" geöffnet. Auch andere Pflanzbilder wollen nicht gestört werden, weil sie langfristig artenreich und stabil bleiben:
- gut geplante Stockwerkpflanzungen
- Balance zwischen am komfortablen Standort konkurrenzstarken Arten
- Vergemeinschaftung vieler konkurrenzschwacher Arten auf Stressstandorten (extensive Dachbegrünung, Schotterpflanzungen)
- artenreiche Pflanzbilder auf langfristig differenziertem Standortmosaik
Die Wettbewerbsfähigkeit gleicher Arten kann auf unterschiedlichen, selbst vermeintlich gleichen Standorten variieren. Zudem bedeutet jede Zusatzbewässerung, jede Düngung eine Veränderung der Wettbewerbsbedingungen in der Pflanzung. Denn jede Art reagiert anders und nicht alle profitieren von solchen Eingriffen. Eine auf Tropfbewässerung ausgelegte Pflanzung wird sich völlig verändern, wenn diese nicht bedarfsgerecht erfolgt.
Von regelmäßiger Mahd (=Störung) in Rasenflächen ausgenommene Inseln – locker umstellt von vorhandenen oder/und zugepflanzten Gehölzen – können die Artenvielfalt fördern, weil sie ein zusätzliches Strukturelement darstellen (AENIS u. a. 2024). Es sollte möglich sein, solche Inselhabitate auch ästhetisch überzeugend einzuordnen – etwa in den Randbereichen großer Rasenflächen.



Das Chaos disziplinieren
Sich selbst überlassene "Wildnis" ist so wie ein "Urwald" nur in Zeitfenstern artenreich, bevor die kräftigsten Arten die Oberhand gewonnen haben. Artenreich wird es erst wieder, wenn Stürme oder Schädlinge Lichtungen hinterlassen haben.
Staudenmischpflanzungen sind so konzipiert, dass die meisten Arten je nach Standortsituation gute Überlebenschancen haben. Dennoch bleibt ihre Artenvielfalt nur gesichert, wenn Veränderungen kontrolliert und geringfügige Eingriffe die Balance zwischen den Arten aufrechterhalten. Aber für das Auge bleibt es immer noch schwierig, wenn Rangordnung und erkennbare Muster – etwa durch wiederkehrende Arten und Artengruppen – fehlen. Dabei kann ein wildes Vielerlei sehr einfach durch prägnante, immer zuerst und als übergeordnet wahrgenommene Konturen – etwa Schnitthecken, Zäune, Formschnittgehölze, Skulpturen, Gabionen, Stangen oder Stelen – eine orientierende Rangordnung bekommen, so wie im klassischen Bauerngarten die Einfassungshecken das bunte Durcheinander verschiedenster Zier- und Nutzpflanzen zusammenhalten.
In Freiraumgestaltung und Pflanzenverwendung ist der Gegensatz zwischen Chaos und Ordnung, Spontanität und Disziplin, Gewachsenem und Gebautem immer der spannungsvollste – verbunden mit dem Vorzug, dass ein großer Teil der Pflanzung keinem aufwändigen Pflegemanagement unterworfen werden muss.
Eine große Wiese nicht mehr komplett zu schneiden, kann einen ästhetischen Mehrwert generieren (prägnante Schnittkanten = Kontur vs. Textur Wiese/Rasen) und im Vergleich zur Komplettmahd einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten (Rasenwege, Schachbrettraster, freie Konturen). Steigerungen sind möglich, etwa durch gezielte Zupflanzungen standortgeeigneter und schnittfester, verschiedene Blüh- und Farbaspekte bedienende Stauden in den verbleibenden Wiesenflächen. Die Kronen und Stämme locker über die Fläche gestellter Gehölze schaffen ein zusätzliches Stockwerk und Habitatangebot. Hierfür sind malerisch mehrstämmige Kleinbäume (z. B. Zimt-Ahorn Acer griseum) und kahlfüßige, den Bodenbereich offenhaltende Großsträucher (z. B. Aralie Aralia elata, Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch Heptacodium) gut geeignet
Eine andere Möglichkeit, wilde Vegetation zu bändigen und gegensätzlich zu unterstreichen, bietet eine in die Grundfläche integrierte und aufgrund ihrer Regelmäßigkeit als übergeordnet und ordnend wahrgenommene Rasterpflanzung. Dafür sind Formschnittgehölze – Kegel, Würfel, Kugel – besonders gut einsetzbar, daneben Säulengehölze (z. B. Säulen-Eibe Taxus baccata 'Fastigiata Robusta'). Auch die freie Wiederholung von markanten Pflanzen und anderen Einzelobjekten kann der Artenvielfalt eine ordnende Struktur geben.



Artenvielfalt ganzjährig: Pflanzbilder ohne Winterlöcher
Pflanzenvielfalt ist eine wesentliche Grundlage für die Biodiversität auch der Fauna vor Ort. Am besten ganzjährig, auch wenn gegenwärtig zu viele der Pflanzungen im Winter – gerade die im öffentlichen Grün – trostlos aussehen. Pflanzungen mit mehr oder weniger ausgedehnten Kahlstellen über lange Wintermonate hinweg schöpfen das Pflanzenpotenzial nicht aus und stellen dem Berufsstand ein schlechtes Zeugnis aus. Attraktivität und Akzeptanz der Pflanzungen leiden darunter. Es lohnt sich immer, Pflanzplanungen auch auf ihre ganzjährige Wirkung zu prüfen. Durch definierte Flächenfiguren gegliederte Pflanzungen erfordern die Kontrolle jeder Teilfläche, um Winterlöcher zu vermeiden. Öffentliche, von vielen Menschen ganzjährig wahrgenommene Grünflächen sollten auch ganzjährig ansprechen (wie Kreisverkehrsinseln, zentrale Gebäude oder Flaniermeilen). Hier kann die Leistungsfähigkeit des landschaftsgärtnerischen Berufstandes überzeugend zur Geltung kommen.
Wenn Gehölzpflanzungen wenigstens 20 bis 30 Prozent Immergrüne enthielten, wäre das ein Beitrag für mehr Artenvielfalt und Erlebnisqualität. Immergrüne hellen winterliche Betrübnis auf und bieten Vögeln und Kleintieren ganzjährig Unterschlupf. Viele immergrüne submediterrane Gehölze profitieren von der Klimaerwärmung und breiten sich ohnehin aus, woran auch Verbote nichts ändern (Bouillon 2024).
In Staudenpflanzungen sind winterliche Gerüstbildner (Gräser, Sedum telephium 'Herbstfreude' u. a.) unentbehrlich, am besten immer-, mindestens wintergrüne Arten (wie Euphorbia characias in Sorten, Bergenien u. a.). Die Staudenmischpflanzung "Schattenglanz" beinhaltet fast ausschließlich immergrüne Arten. Neben den Winterlöchern kann es auch Sommerlöcher geben, verursacht durch Stauden mit kurzem Vegetationszyklus oder einen erforderlichen Rückschnitt nach dem Flor (Salvia nemorosa in Sorten). In gruppierten und Flächenpflanzungen vermeidet das Folgestaudenprinzip Winter- und Sommerlöcher: Früh einziehende Stauden werden durch später treibende abgelöst, so dass die Vegetation stets präsent ist – möglicherweise auch in definierten Farben (z. B. Blausterne vor blauen Iris germanica vor blauen Geranium).
Grüne Infrastruktur braucht größere, wirkungsvollere Gehölzflächen als nur Abstandsgrün, die – wie in diesem Beitrag angeregt – anders gestaltet und gepflegt werden können als bislang gewohnt und ein Störmanagement beinhalten, das auch forstliche Pflegetechniken einschließt (partielles Coppicing, Mittelwald, Stockachselpflanzung u. a.). Dazu ist eine längerfristige Entwicklungspflege erforderlich, die weit über die jährlich gleichen Routinemaßnahmen hinausreicht. Ein differenziertes Planungs- und Pflegemanagement für städtische und stadtnahe Gehölzpflanzungen kann Erlebnisqualität und Artenvielfalt immer wieder neu generieren – jenseits von sich selbst überlassenen Dickichten.
Anmerkung
Siehe auch "Artenvielfalt und Gestaltung. Zwei in einem Boot – Pflanzplanung im Klimawandel" ebenso von Wolfgang Borchardt, Stadt+Grün 07-2024, Seite 20–26.
Literatur und Quellen
Aenis, T. u. a. (2024): Biodiverses Pflegekonzept für Grünflächen. Neue Landschaft (69), 04-2024: 46–51. Patzer Verlag, Berlin.
Bouillon, J. (2024): Stadtbäume für die übernächste Generation – Keine Angst vor Klimabäumen (2). ProBaum 01-2024: 2-6. Patzer Verlag, Berlin.
Flöter, E., Steffens, R. (2023): Brutvögel sächsischer Großstädte. In: Der Falke (70): 38–43. Aula-Verlag, Wiebelsheim.
Handschuh, M., Nickel, H. (2024): "Prozessschutz" in managementabhängigen Lebensräumen. Anzeiger des Vereins Thüringer Ornithologen e. V. Jena, Bd, 10, H. 3: 389–436.
Kebrle, D./Zasadil. P. u. a. (2022): For. Fcol. Manage. doi.org/10.1016/j.foreco.2022.120527
Remmert, H. (1991); The mosaic-cycle concept of ecosystems. Ecological Studies 85, Springer, Heidelberg.
Schulz, J. (2023): Urbane Waldgärten. Neue Landschaft (68), 12-2023: 23–29. Patzer Verlag, Berlin.
Wohlgemuth, T./Jentsch, A./Seidl, R. (2019): Störungsökologie. Haupt Verlag, Bern (UTB 5018)